Fahrzeugbergungen mittels Seilwinde
Am Freitag, den 19.10.2018 fand in der landwirtschaftlichen Fachschule Obersiebenbrunn eine großangelegt technische Unterabschnittsübung des Unterabschnittes Markgrafneusiedl statt. Der Schwerpunkt dieser Übung lag im Arbeiten mit der Seilwinde. Hierzu wurden Kameraden der Feuerwehr Mistelbach Stadt – diese besitzen einen Bergekran – eingeladen, welche die Übung leiteten. Auch unser Abschnittsfeuerwehrkommandanten Brandrat Markus Roskopf, unser Abschnittssachbearbeiter für Fahrzeug- und Gerätedienst Brandinspektor Heinrich Reinholt sowie der Unterabschnittsfeuerwehrkommandanten des Abschnittes Orth/Donau Hauptbrandinspektor Gerhard Werther nahmen an der Übung teil.
Zu Beginn begrüßte Unterabschnittsfeuerwehrkommandant Hauptbrandinspektor Leopold Brandstetter jun. die zahlreichen Teilnehmer und übergab die Übung an die Mitglieder der Feuerwehr Mistelbach Stadt.
Die Übung wurde in drei Schwerpunkte gegliedert:
Der erste Teil umfasste die Erklärung und Begutachtung der unterschiedlichen Anschlagmittel der einzelnen Feuerwehren. Hierzu wurde die Bergeausrüstung der einzelnen Fahrzeuge aufgelegt und anschließend besprochen und erklärt. Des Weiteren wurden bereits erste praktische Dinge wie das richtige Verbinden und Verlängern zweier Anschlagmittel erläutert.
Teil zwei befasste sich mit den Anschlagspunkten von LKW's mit Anhänger und Sattelaufleger, sowie Traktoren und Tankanhängern. Hierbei wurde erklärt auf welche Dinge man achten muss und wo sich die idealen Anschlagspunkte der einzelnen Fahrzeuge befinden.
Im dritten Teil ging es um die praktische Umsetzung, hierzu wurde ein alter Linienbus sowie ein LKW mit Kastenaufbau auf die Seite gelegt. Der Schwerpunkt hier, lag im korrekten Aufbau der Seilwinde sowie dem richtigen Anschlagen auf den jeweiligen Anschlagpunkten. Nach dem korrekten Aufbau konnte die Feuerwehr Raasdorf den Linienbus mittels ihrer Fahrzeugseilwinde aufstellen.
Anschließend wurde der umgekippte LKW von der Feuerwehr Markgrafneusiedl mittels Fahrzeugseilwinde aufgestellt.
Wichtige Erkenntnisse für den Einsatzfall konnten an diesem Abend gewonnen werden.
Insgesamt nahmen 35 Mitglieder von 5 Feuerwehren an der Übung teil.
Bericht: ASB Niklas Baumbruck
Bilder: ASB Niklas Baumbruck, AFKDO Groß-Enzersdorf