Großalarm für Feuerwehr und Rotes Kreuz
Seit vorigem Jahr bietet das Abschnittsfeuerwehrkommando Groß-Enzersdorf jeder Feuerwehr die Möglichkeit im großen Rahmen zu üben. Spektakulär vorbereitete Übungsszenarien fanden bereits voriges Jahr großen Anklang bei den Übungsteilnehmern – und heuer ging es in diesem Ton weiter.
Im Gemeindegebiet von Probstdorf mussten die 150 Teilnehmer bei fünf verschiedenen Szenarien zahlreiche Aufgaben lösen und ihr Können unter Beweis stellen.
Im Drehbuch der Übungsausarbeiter stand ein Verkehrsunfall von zwei Pkw mit drei eingeklemmten Personen, ein Schadstoffunfall, ein weiterer Verkehrsunfall bei dem es in weiterer Folge zu einem Brand kam, ein Verkehrsunfall mit einem Linienbus und einem Pkw sowie eine Menschenrettung aus einem Schacht.
Bei all diesen Szenarien galt es insgesamt 17 Verletzten Personen zu retten. Die Rettungsarbeiten wurde zusammen mit 37 Mitgliedern des Roten Kreuzes aus den Dienststellen Groß-Enzersdorf, Gänserndorf und Marchegg durchgeführt.
Dieses Heer an Einsatzkräften galt es für den Einsatzleiter, Abschnittsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Abschnittsbrandinspektor Alfred Horak, zusammen mit seiner Einsatzleitung zu koordinieren und abzuarbeiten.
Nicht nur das Arbeiten der Mannschaft an den Gerätschaften sondern auch die richtigen taktischen Abläufe und das Arbeiten in der Führungsebene waren Schwerpunkte der Übung.
Dass die Kommunikation und die Zusammenarbeit der Feuerwehren untereinander aber auch zusammen mit dem Roten Kreuz bestens funktioniert, zeig ohnedies bereits das tägliche Einsatzgeschehen. In so einem großen Rahmen zu Üben bringt auch den Vorteil die Arbeitsweise und die Abläufe der einzelnen Einsatzorganisationen kennen zu lernen und dadurch die Zusammenarbeit weiter zu optimieren.
Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Markus Roskopf und sein Stellvertreter Abschnittsbrandinspektor Alfred Horak konnten bei der Abschlussbesprechung ein positives Resümee ziehen und bedankten sich bei den Teilnehmern für ihren professionellen Einsatz.
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