Schwerarbeit für die Einsatzkräfte
Am Mittwoch, den 11.11.2020 um 18:58 wurden die Kameraden/-innen der Freiwilligen Feuerwehr Pframa zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert (T2).
Ein PKW ist aus unbekannter Ursache auf der L8-km6,8 zwischen Wagram und Eckartsau, frontal mit einem Baum kollidiert. Bereits 3 Minuten nach der Alarmierung mittels Sirene, rückten 3 Feuerwehren (Pframa, Eckartsau, Straudorf) mit 7 Fahrzeugen und 47 Kameraden/innen zum Unfallort aus.
Aufgrund der eingeklemmten Person wurden, wie im Alarmplan vorgesehen, neben der ortsansässigen Feuerwehr Pframa, ebenfalls die FF-Eckartsau und die FF-Straudorf mit ihren hydraulischen Rettungssätzen alarmiert. Beim Eintreffen wurde ein vermisstes Kleinkind vermutet, wonach die Umgebung in einem Radius von ca. 1km um die Unfallstelle mittels Taschenlampen und Suchscheinwerfer abgesucht wurde. Gott sei Dank hat sich dann herausgestellt, dass das gesuchte Kind wohlbehalten Zuhause war.
Kurze Zeit nach dem Eintreffen der Feuerwehren kam auch das Rote Kreuz mit 3 Einsatzwägen inklusive Notarzt an der Unfallstelle an und übernahm sofort die medizinische Betreuung der Unfalllenkerin. Da bei dem Zusammenstoß der Motorblock zur Gänze in das Fahrzeuginnere gedrückt wurde, bedarf es 1 Stunde Schwerstarbeit, bis die verletzte Person aus dem Unfallfahrzeug gerettet und mittels Notarzthubschrauber in das Sozialmedizinische Zentrum Ost (SMZO) geflogen werden konnte. Nachdem das Fahrzeugwrack zum Abtransport verladen wurde, konnte die Straße gereinigt und die L8 wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Insgesamt waren 3 Feuerwehren mit 7 Fahrzeugen und 47 Kameraden/-innen, das „Österreichische Rote Kreuz" mit 2 Rettungswägen und 1 Notarztwagen mit 8 Personen, 1 Notarzthubschrauber – Christophorus 33 (OE-XER) mit 3 Personen sowie die Exekutive mit 2 Personen im Einsatz.
Nach knapp 3h konnten alle Einsatzkräfte unversehrt und vollständig wieder in das Feuerwehrhaus einrücken. Nachdem die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt wurde konnten wieder alle zu Ihren Familien heimkehren.
Wir wünschen der Unfalllenkerin baldige Genesung und, dass sie bald wieder zu Ihrer Familie nach Hause kann.
Bericht und Fotos : HVM Robert Felber, FF Pframa