Linienbus auf Abwegen
Normalerweise darf ein Linienbus seine vorgegebe Route nicht verlassen. Zwei Tage vor Weihnachten ist dies doch geschehen. Laut Auskunft des Lenkers, hat der kurz geführte Bus der Linie 26A, in der Endstation in Essling gestanden. Nachdem er das Verkehrsmittel gestartet hatte, um seine Tour fortzusetzen, wurde das tonnenschwere Fahrzeug plötzlich ohne Zutun immer schneller.
Um vor ihm fahrende Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden, riss der Fahrer geistesgegenwärtig das Lenkrad nach links und fuhr gegen die Fahrtrichtung durch den Kreisverkehr, über das Bankett auf das Areal der JET-Tankstelle. Beim Überfahren der Grünfläche katapultierte er einen rund 200 kg schweren Begrenzungsfelsen über 60 Meter weit in Richtung Kaffeehausterrasse. In weiterer Folge touchierte er eine der Kombinationszapfsäulen und riss diese um.
Glücklicherweise haben alle Sicherheitssysteme gegriffen und es ist kein Tropfen Treibstoff ausgeflossen.
Schlussendlich krachte das Fahrzeug der Wiener Linien in die Fassade einer AIDA Filiale. Bei dem Unfall erlitt der Lenker Verletzungen unbestimmten Grades, der zum Glück unbesetzte Bus jedoch ist ein Totalschaden.
Bericht und Bilder: Feuerwehr Groß-Enzersdorf