Brand eines Kombibockes
In den späten Abendstunden des 21. Jänners wurde die Feuerwehr Groß-Enzersdorf zu einem Brandeinsatz in die Rutzendorferstraße gerufen. Beim Eintreffen bot sich uns ein nicht unbekanntes Bild. Immer wieder kommt es vor, dass sogenannte Gas- und Stromkombiböcke zu brennen beginnen. Grund ist meist Feuchtigkeitseintritt, der sich mit den stromführenden Anlagenteilen nur schlecht verträgt.
Durch diesen Umstand kommt es zum sogenannten „feuern", dadurch wird das Kabel erwärmt und das Isolationsmaterial in Brand gesetzt. Dieser Brand zieht sich das Kabel entlang bis zur Kunststoffgasleitung und wenn diese geschmolzen ist, dann kommt es „last but not least" zum
Entzünden des Gases.
Was vielleicht für Zuschauer sonderbar anmutet ist die Tatsache, dass wir in so einer Situation
keine direkten Löschmaßnahmen setzen können. Denn: „Nur brennendes Gas, ist kontrolliertes Gas" und daher wird bis zum Eintreffen des
Energieversorgers nur die Umgebung geschützt und gekühlt.
Ansonsten kommt es unweigerlich zu einer hohen Gaskonzentration und in Folge zu einer
Explosion.
Text und Bilder: Feuerwehr Groß-Enzersdorf