Brand eines Mähdreschers
Aus unbekannter Ursache kam es am 11. Juli 2015 im Zuge von Erntearbeiten zu einem Brand an einem Mähdrescher. So wurden wir um 15:55 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Breitstetten und Franzensdorf zu einem Fahrzeugbrand alarmiert. Der Einsatzort lag in einem Feld zwischen Leopoldsdorf und Franzensdorf, im Gemeindegebiet von Leopoldsdorf. Kurz nach der Alarmierung mittels SMS, Pager und Sirene konnte unser Vorausfahrzeug mit Einsatzleiter Oberbrandinspektor (OBI) Siegfried Nemeth ausrücken, dicht gefolgt von unserem Hilfeleistungsfahrzeug Typ 3 (HLF3) und dem Kleinlöschfahrzeug (KLF).
Bei der Einsatzstelle angekommen fanden wir folgende Lage vor. Großflächiger Flurbrand ca.2 Hektar (teilwiese geerntet), Mähdrescher stand auf einer abgebrannten Fläche, kein Brand sichtbar,
Ein weiterer zufällig anwesender Landwirt begann eine Schneise zu ackern um ein ausbreiten der Flammen zu verlangsamen. 2 Anhänger standen im erweiterten Gefahrenbereich
Als erste Maßnahme wurde eine Einsatzleitung eingerichtet und auf Grund der Größe der bedrohten Fläche die Feuerwehren Obersiebenbrunn und Glinzendorf nachalarmiert. Die Mannschaft des HLF3 Leopoldsdorf bekam als Auftrag den Mähdrescher und die umliegende Fläche mittels C-Hohlstrahlrohr zu bewässern um ein wiederentfachen des Feuers zu verhindern. Die Kräfte des KLF Leopoldsdorf begannen den Flurbrand mittels Feuerpatsche an der Nordseite zu bekämpfen.
Danach trafen die Feuerwehren Franzensdorf und Breitstetten ein. Das KLF Franzensdorf stellte die Wasserversorgung über einen Bewässerungsbrunnen zum HLF3 Leopoldsdorf her. Während der TANK Breitstetten die Brandbekämpfung an der Süd-Ostseite übernahm. Zusätzlich übernahm der Kommandant der FF Breitstetten, OBI Richard Votzi die Einsatzabschnittsleitung an der Südseite. Die Einsatzkräfte von TANK Glinzendorf & TANK Obersiebenbrunn, bekamen den Auftrag die Brandbekämpfung, an der bereits durch einen Landwirt geackerten Schneise, an der Nordseite, durchzuführen. Weiters war das Löschfahrzeug der FF Obersiebenbrunn in Reserve um bei Bedarf eine zusätzliche Wasserversorgung herzustellen.
Nach ca. 1,5h konnten die unterstützenden Feuerwehren abrücken, die FF Leopoldsdorf stellte führte noch eine Stunde eine Brandsicherheitswache durch.
Eingesetzte Kräfte:
FF Leopoldsdorf 3 Fahrzeuge, 16 Mitglieder
FF Franzensdorf 1 Fahrzeug 7 Mitglieder
FF Breitstetten 1 Fahrzeug; 11 Mitglieder
FF Obersiebenbrunn 2 Fahrzeug; 12Mitglieder
FF Glinzendorf 1 Fahrzeug; 6 Mitglieder
1 Fahrzeug der Polizeiinspektion Leopoldsdorf
Bilder und Text: Feuerwehr Leopoldsdorf