Dank an Helferinnen und Helfer für Hochwassereinsatz

 

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Zum Dank an all die Helferinnen und Helfer, die mit ihrem Einsatz den Hochwasserdienst unterstützt und die Bewältigung des Hochwassers ermöglicht haben, luden via donau und die Bezirksfeuerwehrkommanden Gänserndorf, Wien Umgebung und Bruck an der Leitha am 30. August zum Hochwasserschutztag 2013 „Mit vereinten Kräften". Mehr als tausend Festgäste, Einsatzorganisationen und Bewohner der Donauanrainergemeinden waren der Einladung nach Schloss Hof gefolgt.

 

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Bundeskanzler Werner Faymann, Infrastrukturministerin Doris Bures, Innenministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Dr. Stephan Pernkopf unterstrichen mit ihrer Teilnahme die Unterstützung an die Bevölkerung und die Bedeutung weiterer Investitionen in den Hochwasserschutz.

 

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Die begleitenden Messungen, die von via donau während des Hochwassers an der Donau durchgeführt worden waren, ergaben über den ganzen Zeitraum hinweg Werte über einem 100-jährlichen Hochwasser. In manchen Abschnitten entsprachen die Werte sogar einem bis zu 300-jährlichen Hochwasserereignis. Die für alle Beteiligten in höchstem Maße fordernden Ereignisse wurden beim heutigen Hochwasserschutztag 2013 in Schloss Hof dokumentiert und Hilfsmaßnahmen, die von via donau in Zusammenarbeit mit den Behörden und den Blaulichtorganisationen ergriffen hatten, erläutert. „Unser besonderer Dank gilt den Feuerwehren der betroffenen Bezirke, die mit ihrem bedingungslosen Einsatz und ihrer Professionalität immer ein verlässlicher Partner sind",betonte Infrastrukturministerin Doris Bures.

 

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Als Zeichen der Dankbarkeit und Unterstützung überreichte Bundesministerin Bures dem NÖ Landesfeuerwehrverband einen Scheck für den Sonderalarmplan Donau. Renaturierungsprojekte entlang der Donau haben zu eingeschränkten Zufahrtsmöglichkeiten und anderen neuen Herausforderungen geführt. Diese haben neue Ausrüstung im Beriech Ölsperren, Transportkapazität und Wasserfahrzeugen erforderlich gemacht. Die Ausrüstungslücken der NÖ Feuerwehren an der Donau östlich von Wien können nun mit dieser Unterstützung geschlossen werden. Im Rahmen der Veranstaltung wurden besonders herausragende Mitglieder der Feuerwehren für ihre Verdienste ausgezeichnet.

 

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Sanierungspaket 2014-2019

 

„Die Hochwasserschutzanlagen Wien und Niederösterreich schützen mehr als 600.000 Bewohnerinnen und Bewohner der Donaugemeinden vor Hochwasserereignissen. Um diesen Schutz der Bevölkerung für die kommenden Jahrzehnte zu gewährleisten, sind weitere Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Dank der Maßnahmen- und Finanzierungszusage, die das BMVIT mit den Ländern Wien und Niederösterreich getroffen hat, können wir diese wichtigen Sanierungsarbeiten bis 2019 umsetzen", erläuterte DI Hans-Peter Hasenbichler, Geschäftsführer via donau, die zukünftigen Schritte im Hochwasserschutz.
Chronologie des Hochwassers 2013
Nach langanhaltenden und ergiebigen Niederschlägen im Einzugsgebiet der Donau war es am Freitag, 31. Mai 2013 zu einem ersten relevanten Anstieg der Donau in der Wachau gekommen. Von Seiten des Landes Niederösterreich wurde eine Hochwasserwarnung für die Donau ausgegeben. Im Laufe des Sonntags, 2. Juni, wurden sämtliche Warn- und Alarmpegel für den Hochwasserdienst an der Donau mit stark steigender Tendenz überschritten, woraufhin der „große Hochwasserdienst" ausgerufen wurde. Die zentrale Leitung des Hochwasserdienstes trägt via donau im Auftrag des österreichischen Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit). Sämtliche Hochwasserexposituren (Außenstellen) wurden mit der maximalen Mannschaft besetzt und mit vorbereitenden Sicherungs¬arbeiten wurde begonnen. Der operative Hochwassereinsatz erfolgte in Abstimmung mit den Bezirkshauptmannschaften, den örtlichen Feuerwehren und den betroffenen Bürgermeistern. Durch den extremen Anstieg der Donau und den Rückstau in die untere March musste auch dort der große Hochwasserdienst ausgerufen werden. Die Spitze der Hochwasserwelle erreichte die Wachau in der Nacht von 4. auf 5. Juni, zwei Tage später überschritt sie die österreichische Staatsgrenze. Mit dem Ende des Hochwasserdienstes am Sonntag, 9. Juni, begannen bereits die ersten Aufräumarbeiten und Analysen.
Bei einer Fahrzeug- und Geräteschau am Freigelände konnten sich die Besucher über Gerätschaften der verschiedenen Einsatzorganisationen die in einem Katastrophenfall zum Einsatz kommen informieren.

 

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