Willkommen beim Feuerwehrabschnitt Groß Enzersdorf!

 

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Keine Termine

Florianifeier, Segnung der beiden Einsatzfahrzeuge und 130. Gründungsfest

 

Die diesjährige Florianifeier der FF Leopoldsdorf stand ganz im Zeichen der Segnung von 2 neuen Einsatzfahrzeugen.

 

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Dechant Mag. Robert Rys segnete im Anschluss an die Florianimesse die beiden Fahrzeuge.

 

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Nach der Begrüßung der Ehrengäste stellt Kommandant OBI Siegfried Nemeth die beiden Fahrzeugpatinen vor und erläutert den Werdegang der beiden Einsatzfahrzeuge.

 

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Patin Birgit Klug, auch im Gedenken an ihre Eltern. Der Vater war jahrelanges führendes Mitglied der FF Leopoldsdorf. Auch die Mutter war immer für die Feuerwehr da und unterstützte diese.

 

Patin Karin Nentwich setzt sich auf verschiedenen Ebenen für die Interessen der FF Leopoldsdorf ein.

 

Die beiden Fahrzeuge.

 

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Das Mannschaftstransportfahrzeug Mercedes Vito ist ausgestattet mit einem Automatikgetriebe und für 9 Personen zugelassen. Die Mittlere Sitzreihe kann umgedreht werden, um für Einsatzleitung herangezogen zu werden. Das Fahrzeug dient vorwiegend zum Transport der Einsatzkräfte, als Fahrzeug für Sicherungsmaßnahmen oder als Einsatzleitung.

 

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Das Lastfahrzeug auch für Mannschaftstransport ist ein Iveco mit einem fixen Kofferaufbau. Es ist ausgestattet mit einem Schaltgetriebe sowie einer Hebebühne mit einer maximalen zulässigen Belastung von 1000 kg. Zugelassen ist das Fahrzeug für 7 Personen. Es wurde so konzeptioniert um Lasten aber auch Personen zu transportieren.

 

Nachdem Anschaffungen von Fahrzeugen auf mindestens 20 bis 25 Jahre ausgelegt werden, wurde besonderer Bedacht auf künftige Herausforderungen gelegt. Es wurde gemeinsam mit dem Hersteller ein Containersystem entwickelt und angeschafft, dass von wenigen Personen bedient werden kann.

Da die Mannschaftsverfügbarkeit vor allem während Arbeitstagen immer geringer ist wurde versucht, den erhöhten Personaleinsatz mit technischen Hilfsmitteln zu kompensieren.

1 Container für Schadstoffeinsätze, einer für den Löscheinsatz als Ergänzung für die Löschmannschaften, ein weiterer für Pumpeinsätze vorwiegend nach Überflutungen verursacht durch Starkregen und einer für Transport von Einsatzmaterial wie Pölzmaterial.

Finanziert wurden die beiden Fahrzeuge, 1. durch eine Förderung der NÖ Landesregierung, 2. durch eine Mehrwertsteuerrückvergütung, 3. durch eine Bedarfszuweisung der Marktgemeinde Leopoldsdorf, und 4. durch Eigenmittel der Feuerwehr Leopoldsdorf aus Kostenersätzen von Feuerwehreinsätzen, aus Erlösen diverser Veranstaltungen und der Unterstützung aus der Bevölkerung in Form von Spenden.

 

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OBI Nemeth dankt dafür der Gemeindevertretung, den Kameraden für die Unterstützung bei div. Veranstaltungen sowie der Bevölkerung für die Unterstützung.

 

Anlässlich des 130. Gründungsfestes der FF Leopoldsdorf, ein weiterer Themenpunkt des heutigen Festaktes sprach Kommandant Siegfried Nemeth über die sich ändernden Schwerpunkte der Feuerwehrtätigkeit.

Er ist überzeugt, dass unser Freiwilligensystem noch immer das beste Mittel für die rasche, unbürokratische Hilfe von Personen und Tieren in Notsituationen ist. Dafür ist es auch notwendig, Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren zu fördern. Gerade in unserem Unterabschnitt mit den Feuerwehren aus Breitstetten , Haringsee, Straudorf und Fuchsenbigl gemeinsam mit der BTF Agrana Leopoldsdorf darf diese hervorragende Zusammenarbeit hervorgehoben werden. In den vergangenen Jahren hat sich hier mehr als die Zusammenarbeit zum Zwecke der Brand- und Gefahrenbekämpfung gebildet. Es sind hier vielmehr Freund- und Kameradschaften entstanden, wo es eine Selbstverständlichkeit ist, zum Nachbarn nicht nur auszurücken sondern einfach für sie da zu sein. Diese Vorbildwirkung sollte auch von Allen, nicht nur den Feuerwehrleuten, weitergetragen werden.

Er ist überzeugt, dass die Gründerväter im Jahre 1889 genau diese Ideale auch hatten und in tiefer Dankbarkeit Gedenkt er allen, die das Feuerwehrwesen in Leopoldsdorf in leitenden Funktionen und als Feuerwehrleute in der Vergangenheit geprägt und mitgetragen haben – Frei nach unserem Spruch – Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr.

 

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Abschnittsfeuerwehrkommandantstellvertreter ABI Alfred Horak erklärte in seiner Rede, dass wohl Feuerkatastrophen bei denen Häuser, aber oft auch ganze Häuserzeilen beziehungsweise ganze Dörfer abgebrannt sind, dazu geführt haben, auch in Leopoldsdorf im Jahre 1889 eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen.

Das Freiwilligensystem wie es bei uns in Österreich besteht ist im Gegensatz zu einem System von Berufsfeuerwehren unbezahlbar. Die Motivation der unentgeltlich arbeitenden Feuerwehrmitglieder wird durch die Ausstattung mit zeitgemäßem Gerätschaften und Ausrüstung gestärkt. Die Wertschöpfung der Arbeitsleistung der Feuerwehren
ist enorm.

 

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Bürgermeister Thomas Nentwich bedankt sich bei den beiden Familien der Fahrzeugpatinen. Er dankt der Feuerwehr, der es gelungen ist, den Hauptanteil der Kosten für die beiden Fahrzeuge zu tragen.

In den 130 Jahren des Bestehens der FF Leopoldsdorf kam es laufend zu Veränderungen. Waren es in der Gründungszeit der Feuerwehr hauptsächlich Naturkatastrophen wie Hochwasser und Brände so sind heute die Gefahren viel vielfältiger als damals.
Die Gefahren in Häusern, oder die Veränderungen am KFZ Sektor (Dieselfahrzeuge, Benzinbetriebene-, Gasbetriebene-, Elektroantriebe bzw. Wasserstoffantriebe) stellen immer neue Herausforderungen an die Einsatzkräfte dar.

Trotz der vielen Veränderungen in den 130 Jahren ist eines gleichgeblieben, die Freiwilligkeit.
Für die Ausbildung wird sogar Urlaub genommen um den Aufgaben gerecht zu werden um Menschen zu Retten, Brände zu Löschen, Güter zu Bergen und Hab und Gut zu Schützen.

 

Abschließend dankt Kommandant Siegfried Nemeth ganz herzlich Bürgermeister Nentwich für seinen Einsatz und die Unterstützung für das Feuerwehrwesen in unserer Marktgemeinde.

Ehrenverwalter Horst Rupprecht gestaltete im Schulungsraum im 1. Stock, eine Fotoausstellung der Feuerwehr seit der Gründung im Jahre 1889.

 

Für einen gemütlichen Ausklang sorgte der Musikverein Leopoldsdorf, der im Anschluss einen Frühschoppen spielte.

 

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